Am 26. Juli 1953 fiel der Startschuss zur kubanischen Revolution: Castro wollte die Moncada-Kaserne von Santiago stürmen. 19 Soldaten starben beim gescheiterten Versuch, den der Revolutionsführer mit weniger als zwei Jahren Gefängnis büßte. Fünfzig Jahre später: Anfang April wurden auf Kuba 72 Dissidenten zum Teil zu über zwanzig Jahren Haft verurteilt. Sie hatten nur mit der Feder gekämpft. Ebenfalls im April wurden drei junge Männer füsiliert. Sie waren beim Versuch gescheitert, ein Schiff zu entführen.
Autor: Thomas Schmid
Die zwölf Selbstmordattentäter, die sich in Marokko am 16. Mai 2003 in die Luft jagten und 31 weitere Menschen in den Tod rissen, kamen alle aus demselben Slum-Viertel. Der Terrorismus ist hausgemacht und das Land rätselt, wer schuld ist.
In Südfrankreich wurde ein Traum zur Wirklichkeit
In einem alten Kloster Umbriens hat der italienische Architekt Tomaso Buzzi seinen Lebenstraum verwirklicht. Er schuf die „città ideale“
In Tijuana beginnt Mexiko – in Tijuana endet Mexiko
1989 ließ US-Präsident George Bush 24000 Soldaten in Panama einmarschieren, um den Schurken Nr. 1 zu fassen: General Manuel Noriega
Vor hundert Jahren trat Kuba ein Stück Land an die USA ab. Seither lebt Guantánamo im Schatten der Marinebasis
Das Pariser Satire-Blatt „Le Canard Enchaîné“ lebt von seinen Enthüllungen. Auch daß Maurice Papon nun vor einem Gericht in Bordeaux sich wegen Beihilfe zur Deportation von 1.690 Juden verantworten muß, ist ihm zu verdanken.
Unter Francos Diktatur hatte die baskische Untergrundbewegung in der Bevölkerung breiten Rückhalt. Nach hunderten von Morden ist sie heute weithin geächtet.
Am 9. April 1948 wurde in der kolumbianischen Hauptstadt der populäre Politiker Jorge Eliécer Gaitán erschossen. In wenigen Stunden zerstörte danach ein aufgebrachter Mob die gesamte Innenstadt. Es war das Präludium eines Bürgerkriegs, der bis heute andauert.