Am Sonntag wählt Kuba ein neues Parlament – eine Farce. Im Internet können aber Opponenten zu Wort kommen. Die Bloggerin Yoani Sánchez ist eine der berühmtesten
Autor: Thomas Schmid
1990 wählte Haiti den ArmenpriesterJean-Bertrand Aristidezum Präsidenten. Er wurde von der Macht geputscht und wieder gewählt. Doch das Regime des linken Befreiungstheologen endete in Chaos und Gewalt.
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Argentinien wählt sein Staatsoberhaupt. Cristina Fernández de Kirchner wird wohl die Nachfolgerin ihres Mannes. Kandidiert sie, um ihn zu schützen?
In Guatemala werden gezielt und massenhaft Frauen ermordet. Ihre Henker bleiben straflos.
Mit Orwellscher Rhetorik versucht Venezuelas Präsident Chávez seine Macht auf Lebenszeit zu zementieren – und schafft sich dafür seine eigene Armee.
Tausende von Straßen und Schulen sind nach ihm benannt, Städte und Provinzen tragen seinen Namen und sogar ein Land. Seine Büste ziert die Amtsstuben, seine
Nicht genug, dass die Chinesen die Spaghetti erfunden haben wollen. Nun breiten sich Vorboten der expandierenden Weltmacht in Italiens Städten und Wirtschaft aus. Schon heisst es: basta!
Ein Jahr ist Evo Morales, der erste indianische Präsident Boliviens, im Amt. Die Reichen fürchten seine Reformen, dabei schickt der Held der Kokabauern nun Truppen gegen die Armen.
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Nuevo Laredo, eine mexikanische Stadt an der Grenze zu Texas, ist ein Ort der Angst und der Hoffnung. Drogenhändler machen sich den Platz streitig, und Flüchtlinge schwimmen in die USA.
In Brasilien versinkt die Partei des Präsidenten in Korruption. Doch wegen seiner erfolgreichen Sozialpolitik hat Lula da Silva am kommenden Wahlsonntag beste Chancen