Sie war Chefredakteurin der „Tessiner Zeitung“. Und sie schrieb Bücher über den italienischen Psychiater Franco Basaglia, über den Maler und Bildhauer Max Ernst im französischen Exil, über die Tessiner Sängerin und Künstlerin La Lupa und über ihre Mutter.
Kategorie: Porträts
Journalist, der die „taz“ einer diplomatischen Karriere vorzog
Nizar Hijjeh gab seine Stelle als Oberarzt auf und ließ seine Familie in Deutschland zurück – um in Ostjerusalem zu arbeiten. Dort operiert er nun Kinder am Herzen, die sonst unversorgt blieben.
SIBIU. Die schmucke Altstadt mit ihren barocken Gebäuden ist eine Perle der siebenbürgischen Baukunst. Straßencafés verbreiten einen Hauch mediterranen Charmes. Die wenigen Gäste versuchen, noch etwas Sonne zu tanken. Altweibersommer in Sibiu, am Fuß der rumänischen Karpaten. Vor dem Brukenthal-Palais auf dem weitläufigen Hauptplatz, dem Großen Ring, zücken chinesische Touristen iher Handy-Kameras. Hier residierte einst Samuel von Brukenthal, von der österreichischen Kaiserin Maria Theresa 1777 zum Gubernator Siebenbürgens ernannt. Gegenüber dem prächtigen Palast liegt ein weiteres Barockgebäude, das Rathaus, der Amtssitz von Klaus Johannis.
Beirut – Die libanesische Journalistin und Schriftstellerin Joumana Haddad bricht Tabus der arabischen Welt. Sie schreibt offen über Sexualität und erklärt sich zur Atheistin.
Der Genfer Rechtsanwalt Enrico Monfrini spürt den illegal zusammengerafften Geldern gestürzter Diktatoren nach.
Moulay Hicham lebt in den USA, er ist Wissenschaftler, Unternehmer, Menschenrechtler – und der Cousin des marokkanischen Königs. Der redet allerdings nicht mehr mit ihm. Weil Moulay Hicham nicht aufhört, seinen Traum von einem modernen, demokratischen Marokko zu verkünden
Bénédict Hentsch entstammt einer berühmten Genfer Bankierdynastie. In siebter Generation verwaltet er Vermögen. Nun steht der Bankenplatz Schweiz unter Beschuss. Aber Hentsch ist nicht nur Bankier, er ist auch Bauherr.
Er war ein wandelndes Lexikon. Sein enzyklopädisches Wissen aber stellte er nicht zur Schau. Es floss kaum merkbar in seine scharfsinnigen Leitartikel, Analysen und Kommentare
Kein anderer Berufsdiplomat hat so lange in Deutschland seinen Dienst versehen wie Pantelis Pantelouris. Als Leiter des Pressebüros der Botschaft war er zuletzt vor allem damit beschäftigt, die Wirtschaftskrise in seiner Heimat zu erklären. Nun trifft sie ihn selbst.