Der Absinth war einst weit verbreitetes Modegetränk von Bohemiens, Künstlern und Müßiggängern. Doch dann wurde er zum Sündenbock für die sozialen Probleme der Jahrhundertwende und weltweit verboten. Frankreich trinkt seither Pastis. In der Schweiz aber wird die „grüne Fee“ weiterhin heimlich gebrannt.
Autor: Thomas Schmid

Vor 200 Jahren eroberte Napoleon Venedig. Seine Truppen plünderten das Arsenal und setzten
der tausendjährigen Geschichte der Seerepublik ein Ende
Nirgendwo werden mehr Diamanten gehandelt als im belgischen Antwerpen. Der Aufstieg zur Glitzermetropole der Welt ist ein Spiegel jüdischer Geschichte
Zaire (Kongo-Kinshasa), das drittgrößte Land Afrikas, ist wirtschaftlich ruiniert und in einen Krieg verwickelt. Diktator Mobutu erholt sich in Frankreich und versucht, seine Macht zu retten.
Aus Angst vor der Blutrache verlassen Tausende von Albanern ihre Häuser nicht mehr – viele verstecken sich schon seit Jahren.
Bei Burrel, einer Kleinstadt im Norden Albaniens, stand zu Zeiten des kommunistischen Regimes das berüchtigtste Gefängnis des Landes.
Wenn Griechenlands Embargo andauert, könnte Makedoniens Wirtschaft bald kollabieren
Die mexikanischen Guerilleros haben sich in den Urwald zurückgezogen: Eine Reise durch das Kriegsgebiet von Chiapas
San Cristóbal de las Casas, das malerische Städtchen im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas, hat innerhalb nur weniger Tage mehrere Invasionen erlebt: Am Neujahrstag besetzten indianische Guerilleros den Ort. Dann kam die Armee, die seither den Aufstand der Ureinwohner mit brutaler Gewalt unterdrückt. Und schließlich die Presse – die kein Pulver riechen durfte.
Täglich werden in der von serbischen Freischärlern umzingelten bosnischen Hauptstadt Menschen von Granaten getötet, Heckenschützen schießen auf alles, was sich bewegt. „Gebt uns Waffen“, so die verzweifelte Forderung.