Am Sonntag wählen die Griechen ein neues Parlament. Ein Besuch bei ein paar Wählern, von denen jeder eine ganz eigene Wahrheit zu haben scheint.
Autor: Thomas Schmid
Kein anderer Berufsdiplomat hat so lange in Deutschland seinen Dienst versehen wie Pantelis Pantelouris. Als Leiter des Pressebüros der Botschaft war er zuletzt vor allem damit beschäftigt, die Wirtschaftskrise in seiner Heimat zu erklären. Nun trifft sie ihn selbst.
Die Krise drückt, doch die Griechen verzagen nicht. Grün ist die Hoffnung: Sie werden Bauern, gründen Kartoffel-Bürgerinitiativen oder erfinden neue Währungen.
Ahmed Ben Bella, der erste Präsident des unabhängigen Algerien, ist im Alter von 95 Jahren gestorben.
Sie wurden geschlagen, gedemütigt und missbraucht. Zehntausende von Schweizern mussten in ihrer Jugend wie Leibeigene auf Bauernhöfen schuften. Nach langem Schweigen verlangen die ehemaligen Verdingkinder nun Wiedergutmachung.
Im Fürstentum Liechtenstein will eine Initiative die Macht des Monarchen beschneiden – der droht beleidigt, sein Volk zu verlassen.
Senegals Präsident Abdoulaye Wade möchte wiedergewählt werden. Dafür braucht er die mächtigste religiöse Bruderschaft.
Im Senegal erhebt sich die Jugend gegen den alten Präsidenten, der die Gesetze bricht, um seine Macht zu erhalten. Am Sonntag wird gewählt. Und vom Ergebnis dieser Wahl hängt ab, ob aus einem Wind ein Sturm wird.
Der Sparkurs, der Griechenland aufgezwungen wurde, hat Zehntausende ins Elend getrieben. In Athen ist die Zahl der Obdachlosen dramatisch angestiegen.
Das Deutsche Reich war in den Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich verstrickt. Deutsche Militärs tragen Mitschuld an den Massakern